Oberflächenvorbereitung

• Reinigung: Entfernen alter Farbanstriche, Kalk, Tapeten oder abblätternden Putzes mit Spachtel oder Lösungsmitteln.

• Ausgleich: Auftragen von Putz zur Beseitigung grober Unebenheiten und Spachtelmasse für kleinere Mängel. Nach dem Trocknen wird die Fläche glatt geschliffen.

• Grundierung: Behandlung mit Haftgrund zur besseren Verbindung mit dem Deckmaterial sowie Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel.

Anstrich oder Kalken

• Materialien: Dispersionsfarbe (matt oder glänzend) oder Kalkfarbe (kostengünstige Option).

• Vorgang: Auftrag in 2–3 Schichten mit Rolle oder Sprühgerät, jeweils mit Zwischentrocknung.

• Verwendung: Für einfache Innenräume und trockene Bereiche geeignet.

Montage von Spanndecken

• Typen: PVC-Folie (glänzend, matt) oder Textilgewebe (atmungsaktiv, hochwertig).

• Montage: Profil (Baguette) wird umlaufend befestigt, die Folie wird mit Heißluftpistole erwärmt und gespannt.

• Vorteile: Verdeckt Unebenheiten, feuchtigkeitsbeständig, integrierbare Beleuchtung.

Installation von abgehängten Decken

• Materialien: Gipskarton (für komplexe Formen), Kunststoff- oder Metallpaneele (z. B. „Armstrong“-System).

• Vorgang: Aufbau eines Rahmenprofils, Montage von Platten oder Modulen, Verspachteln und Anstrich der Fugen.

• Verwendung: Büros, Wohnräume, zum Verbergen von Installationen.

Zusätzliche Elemente

• Montage von Deckenleisten (aus Polystyrol oder Polyurethan) zur Dekoration und zum Kaschieren von Fugen.

• Einbau von integrierter Beleuchtung (Spots, LED-Bänder).

Die Deckenverkleidung erfordert Sorgfalt – Unebenheiten oder schlecht befestigte Konstruktionen beeinträchtigen nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Sicherheit. Die Wahl der Methode hängt von Raumhöhe, Feuchtigkeit und Einrichtungsstil ab. Fachgerechte Ausführung sorgt für Langlebigkeit und Wohnkomfort.